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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
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Auf dieser Seite finden Sie eine Sammlung von häufig gestellten Fragen zur Strömungsrettung.
Angelehnt an den amerikanischen SRT, den Swiftwater Rescue Technician, ist der DLRG Strömungsretter (SR) ein auf stark strömende Gewässer, Wildwasser und Hochwasser spezialisierter Wasserretter. Seit Anfang 2017 gibt es für diese Einsatzkräfte eine eigenständige Prüfungsordnung (PO10), die den Ausbildungsgang der Strömungsretter regelt.
Als persönliche Schutzausstattung (PSA) werden Neoprenanzug (Kälte- und Verletzungsschutz), spezielle Schwimmweste (Wildwasserweste mit Panikverschluss), Helm (mit Strömungsschlitzen), Kappmesser, Handschuhe, festes Schuhwerk (Neoprenstiefel mit fester Sohle) und persönlicher Wurfsack definiert.
In strömenden Gewässern darf NIEMALS eine feste Leinenverbindung des schwimmenden Retters mit dem Ufer bestehen, da die Gefahr des Unterspülens und somit Lebensgefahr besteht. Ein Springer wird immer mit einem Karabiner im Rettungsgurt der Weste eingehängt, der im Notfall über einen so genannten „Panikverschluss“ vom Schwimmer geöffnet werden kann. Auch kann die Weste sich an Hindernissen verhaken und so ein Lösen mittels Panikverschluss erfordern.
Direkt übersetzt heißt es „schnelles Wasser“.
Aber wie definiert man schnell? Wann setzt man Strömungsretter ein?
Der amerikanische Standard NFPA 1670 definiert Swiftwater als bewegtes Wasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit von mehr als einem Knoten (= 1,85 km/h). Da normale Flüsse und Wasserstraßen in Mitteldeutschland mit ca. drei bis acht Stundenkilometer fließen, können alle Fließgewässer als Swiftwater definiert werden. Die nächste Stufe ist das „Whitewater“ – das eigentliche Wildwasser, in dem extreme Strömungsverhältnisse vorherrschen.
Das mögliche Aufgabenspektrum eines DLRG-Strömungsretters definiert letztendlich auch die notwendige Ausbildung und Ausrüstung:
Hohe Strömungsgeschwindigkeit (Kraft des Wassers), Treibgut, Strudel, Wehre und künstliche Anlagen, Wasserfälle, Buhnen, Verblockungen, „Strainer“ (Siebe/Rechen), Siphons/Unterspülungen, Verklausungen, niedrige Wassertemperatur und viele weitere Gefahren.
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